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Die TI wächst weiter: Finanzierungsvereinbarung für Reha-Einrichtungen kurz vor Abschluss

28. Februar 2023
Patientin bei Reha-Maßnahmen

Schon seit Mai 2022 können sich Rehabilitationseinrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) anschließen. Die Höhe der Kostenerstattung war bislang aber nicht klar. Nun steht die Finanzierungsvereinbarung kurz vor dem Abschluss und ebnet den Weg für die flächendeckende Anbindung von Vorsorge- und Reha-Einrichtungen. 

Wie viel Geld rückerstattet wird, wenn sich Reha-Einrichtungen an die TI anschließen, soll bald feststehen: Laut Gematik befindet sich die Finanzierungsvereinbarung bereits im Unterschriftenverfahren und damit unmittelbar vor Inkrafttreten. Die Anbindung verschafft sektor- und systemübergreifenden Zugang zu digitalen Anwendungen – Heilberufler und Hebammen sind bereits an Bord.

Sektorübergreifender Austausch 

Zu den zentralen Anwendungen zählt z. B. der Kommunikationsdienst KIM. Die digitale Lösung vereinfacht und beschleunigt den Austausch mit anderen Berufsgruppen und löst ineffiziente ebenso wie unsichere Verfahren wie Fax- und Postversand, unverschlüsselten E-Mail-Verkehr oder mühevolles Hinterhertelefonieren ab. Auf freiwilliger Basis ist die TI-Anbindung für Reha-Einrichtungen bereits seit vergangenem Mai möglich. Dabei stand lediglich fest, dass der Anschluss erstattungsfähig ist – in welcher Höhe war aber unklar. Nur 72 Einrichtungen haben von der Möglichkeit bislang Gebrauch gemacht und verfügen über eine Institutionskarte, die für den TI-Zugang erforderlich ist. 

Reha-Einrichtungen in den Startlöchern

Wie wichtig die TI-Anbindung dieses Sektors für das Gesundheitswesen ist, betonen u. a. Teilnehmer eines Forschungsprojektes, in dessen Rahmen fünf Reha-Kliniken und 20 niedergelassene Hausärzte die TI und mit ihr u. a. KIM testeten. Gerade Kliniken und Reha-Einrichtungen müssten laut den Erfahrungen in Sachen Digitalisierung nachziehen, sodass sich Anwendungen wie KIM etablieren und auszahlen können. Die Finanzierungsregelegung kann diese Entwicklung vorantreiben, zumal Online-Befragungen zeigen, dass der Startschuss zum richtigen Zeitpunkt kommt: So verfügen bspw. in Bayern nahezu alle Reha-Einrichtungen über eine Digitalisierungsstrategie – ihre Umsetzung befindet sich aber noch ganz am Anfang.

TI-Anschluss für Reha-Einrichtungen

Auf Heilberufler und Hebammen folgen Reha- und Vorsorgeeinrichtungen: Auch für sie hat CGM die passende Lösung und bietet weitaus mehr als die notwendige Hard- und Software. Alles aus einer Hand. So behält die CGM dabei vor allem die bestehenden Prozesse in diesen Einrichtungen im Blick und trägt dafür Sorge, diese effizient und sicher mit den TI-Anwendungen zu verknüpfen. 

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