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Neue Studienergebnisse: Früherkennungsdiagnostik macht Zahnimplantate sicher

28. Februar 2022 | Beata Luczkiewicz
PERIOSAFE – DAS HOCHSENSITIVE  FRÜHWARNSYSTEM FÜR MUND- UND  KÖRPERGESUNDHEIT

Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für ein Implantat. Die Haltbarkeit von Zahnimplantaten ist bei unzureichender Pflege jedoch limitiert. Die gute Nachricht lautet: Durch regelmäßige, gezielte Präventionsmaßnahmen und eine aktive Mitarbeit der Patient:innen kann die Lebensdauer eines Zahnimplantats deutlich verlängert werden. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, professionellen Zahnreinigungen und die heute möglichen genaueren Messmethoden sind das A und O für eine langfristige und bessere Implantatgesundheit.

Implantatversorgung in Deutschland – mangelnde Früherkennung

Faktenbox: Es wird davon ausgegangen, dass in Deutschland jährlich mehr als eine Millionen Zahnimplantate gesetzt werden, Tendenz steigend. Laut der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) haben in der Gruppe der über 65-Jährigen bereits 8 Prozent einen implantatgetragenen Zahnersatz.

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Fakt ist: Aus verschiedenen Gründen kann es bei Zahnimplantaten zu Komplikationen kommen. Neben bestehenden Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelten unter anderem das Rauchen und eine schlechte Mundhygiene als Risikofaktoren. Die hohe Anzahl möglicher Komplikationen verdeutlicht, wie wichtig die Prävention und das Mitwirken der Patient:innen sind. Eine bedarfsgerechte Nachsorge umfasst 2 bis 4 Nachsorgetermine im Jahr. In Realität besteht hier jedoch eine deutliche Differenz, von Implantatpatient:innen werden durchschnittlich lediglich 1,4 Termine jährlich zur Periimplantitisprophylaxe wahrgenommen.

Qualitätssicherung ist jetzt gesetzlich verpflichtend

Im Bereich der Versorgung mit Zahnimplantaten wird diese Qualitätssicherung nun auch per Gesetz gefordert. Seit Mai 2021 ist die Europäische Verordnung für Medizinprodukte (Medical Device Regulation – MDR) verpflichtend in Kraft getreten. Zahnärzt:innen, die Implantate setzen, sind aufgefordert, durch eine systematische klinische Überwachung (Post-Market-Surveillance) die Implantatversorgungen regelmäßig zu kontrollieren. Es soll mindestens einmal im Jahr eine Kontrolle und Messung der Implantatatgesundheit durch die Zahnärzt:innen durchgeführt werden, um präventiv Risiken und langfristige Schäden abzuwenden.

Fazit: Zahnimplantate werden heutzutage von vielen privaten Krankenversicherungen erstattet. Wünschenswert wäre, dass zukünftig auch Leistungen zur prädiktiven Diagnostik und Erhaltungstherapie erstattet werden. Nach Einschätzung des DZV stehen Aufwand, Kosten und Nutzen in einem ausgewogenen Verhältnis für den regelmäßigen Einsatz in der zahnärztlichen Praxis. Demnach könne die Sicherstellung der Implantatgesundheit zukünftig noch besser gewährleistet werden.

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