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Patient:innenmotivation: ZFA hat großen Einfluss

12. April 2022 | Nicole Graf
Zahnbürsten und Zahnpasta

Zahnmedizinische Fachkräfte (ZFA) übernehmen oftmals eine Vorbildfunktion und haben einen direkten Draht zu den Patient:innen. Diesen Einfluss gilt es zu nutzen und die Patientin oder den Patienten zu einem zahngesundheitsbewussten Verhalten zu motivieren. Das gelingt jedoch nur, wenn das Personal selbst motiviert ist. Ein weiterer Grund also, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden hoch zu halten, ihre Leistungen wertzuschätzen und eine stetige Weiterbildung zu fördern.

„Be Proud of Your Mouth – for Your Happiness and Well-being“, so das Motto der Weltmundgesundheitstage 2021 bis 2023. Patient:innen sollen daran erinnert werden, welche Bedeutung die Mundgesundheit für den allgemeinen Gesundheitszustand und das eigene Wohlbefinden hat. Eine Botschaft, die am besten von einem motivierten Praxisteam vermittelt werden kann, finden die Verbände für zahnmedizinisches Fachpersonal und nehmen das Motto der Weltmundgesundheitstage deswegen auch zum Anlass, auf die Bedeutung der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) hinzuweisen. Denn um die Botschaft „Sei stolz auf deinen Mund – für Freude und Wohlbefinden“ glaubwürdig zu transportieren, sei in den Zahnarztpraxen Teamwork sowie motiviertes Fachpersonal notwendig, erklärt z. B. Sabrina Dogan vom Verband Deutscher Dentalhygieniker (VDDH). Mit anderen Worten: Ein freundliches und harmonisches Team ist für Patient:innen ein wichtiger Vertrauensfaktor und hat damit großen Einfluss darauf, ob die aus zahnmedizinischer Sicht empfohlenen Verhaltensweisen umgesetzt werden.

Praxispersonal als Kapital erkennen

Das größte Kapital jeder Zahnarztpraxis sind die vielen Helfer:innen, Fachhelfer:innen und sonstigen Mitarbeitenden, die tagtäglich ihr Können und Wissen, ihre Kraft und Kreativität und nicht zuletzt das Engagement in den Praxisalltag einbringen. Klar ist also: Wenn heute nicht versucht wird, den Berufsnachwuchs zu begeistern und für Aufstiegsfortbildungen zu motivieren, so die Warnung der Fachverbände, wird die Branche in den nächsten Jahren keine guten Ergebnisse mehr bei den Mundgesundheitsstudien vorweisen können. Die Verbandsvertreter:innen weisen mit Blick auf die Nachbarländer darauf hin, dass Zahnarztpraxen ohne Fachpersonal keine Prophylaxe anbieten können. 

Motivation der Praxismitarbeitenden

Doch wie können Zahnmedizinische Fachkräfte bestmöglich motiviert und wie kann ihre Begeisterung für die Arbeit erhalten werden? Zwar gibt es verschiedene Herangehensweisen und Anreize, um das Praxisteam zu motivieren. Nicht alle versprechen allerdings das gleiche Erfolgspotenzial.

  • Bezahlung: Es liegt nahe, dass die finanzielle Honorierung motivierend für besondere Leistungen sein kann. Allerdings wurde auch festgestellt, dass niedrige Gehälter zwar leichter Unzufriedenheit und Ablehnung erzeugen, der genaue Betrag auf der Gehaltsabrechnung jedoch überraschend gering bewertet wird. Vielen Menschen ist die Erfüllung im Beruf wichtiger als die konkrete Bezahlung an sich.
  • Aufgabeninhalte: Für die meisten Mitarbeitenden ist es von größerer Bedeutung, dass die täglichen Aufgaben als sinnvoll und lohnend empfunden werden. Sie wünschen sich das Gefühl, mit ihrer Tätigkeit einen Beitrag zum Gesamterfolg der Praxis leisten zu können. Eine Position sollte darüber hinaus inhaltlich so angelegt sein, dass sie Abwechslung bietet und nicht Gefahr läuft, früher oder später langweilig und monoton zu werden.
  • Anerkennung: Indem Leistungen und Erfolge gelobt werden, wird dem Praxispersonal signalisiert, dass es auffällt, wenn besonders „gut“ gearbeitet wird. Anerkennung ist damit eine bewährte Methode, um zu weiterhin guter Arbeit anzuspornen.
  • Verantwortung: Zahnärzt:innen, die ihr Praxisteam auch eigenverantwortlich Entscheidungen treffen lassen, beweisen Zuversicht und Vertrauen in die Kompetenz der Mitarbeitenden. Das stärkt das Selbstwertgefühl und generiert ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein.
  • Aufstiegschancen: Ehrgeizige, kompetente Mitarbeitende strengen sich in ihrem Job doppelt an, wenn sie wissen, dass für sie Aufstiegschancen und weiteres Entwicklungspotential bestehen.

Personal fördern und weiterbilden

Es zeigt sich, dass die Annahme, Mitarbeitende seien nur über ihr Gehalt motivierbar, falsch ist. Viel wichtiger sind zum einen die Umgangsformen des gesamten Teams miteinander im Hinblick auf Wertschätzung, Interesse und Respekt. Zum anderen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, Begeisterung zu empfinden und nachhaltige Veränderungen umzusetzen. Um beim Praxisteam Freude am Beruf zu entfachen, ist deswegen die individuelle Förderung und die Möglichkeit zur Weiterbildung von hoher Bedeutung. Das schafft nicht nur Mehrwerte für die Mitarbeitenden selbst, vielmehr profitiert die gesamte Praxis von den neuen Zusatzqualifikationen des Praxispersonals.

Auch auf digitale Kompetenzen setzen

Neben der fachlichen Professionalität der eigenen Arbeit und dem vertrauensvollen Umgang mit den Patient:innen, entscheidet heute mehr denn je die konsequente Nutzung des Potentials der in der Zahnarztpraxis eingesetzten EDV über wirtschaftlichen Erfolg und Sicherheit. Schulungen zum Einsatz neuer digitaler Anwendungen oder das Erlernen von nützlichen Tipps und Tricks, mit denen Arbeitsabläufe schneller von der Hand gehen, werden deswegen zunehmend zur Kernkompetenz im Praxisteam. CGM Dentalsysteme bietet im diesjährigen Seminarkalender deswegen wieder viele Möglichkeiten für die Weiterentwicklung im Umgang mit der Praxissoftware CGM Z1 und CGM Z1.PRO, aber auch mit den neuen medizinischen Mehrwertanwendungen der Telematikinfrastruktur oder der Umsetzung neuer Regelungen, z. B. der neuen PAR-Richtlinien. Vor-Ort-Seminare an ausgewählten Veranstaltungsorten in Deutschland oder Online-Seminare stehen dabei zur Wahl. Eine Übersicht über alle Veranstaltungsinhalte und die Möglichkeit zur Anmeldung bietet der CGM Dentalsysteme-Veranstaltungskalender.

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