Weniger Zeit für Patientinnen und Patienten und eine abschreckende Wirkung auf junge Zahnärztinnen und Zahnärzte – die Bürokratie im deutschen Praxisalltag hat aus Sicht vieler Beteiligter ein unerträgliches Maß erreicht. Deshalb richten sich KZBV und BZÄK nun mit konkreten Vorschlägen an die Politik.
Der zahnärztliche Versorgungsalltag ist bestimmt von einer Flut an Verwaltungsaufgaben. Regulierungen und Bestimmungen tragen ihr Übriges zu der Belastung des Praxispersonals bei. Deshalb fordern die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Lösungen, die Medizinerinnen und Mediziner wie auch MFA die Bürokratielast schnell von den Schultern nehmen. Ein Maßnahmenkatalog liegt dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) bereits vor.
Ein ganzer Tag voll Bürokratie
Die Forderungen kommen dabei nicht von ungefähr. Eine Befragung der KZBV und der KZVen unter über 2.300 Teilnehmenden beleuchtet die aktuelle Situation. Niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen gut sechs Stunden pro Woche für bürokratische Aufgaben einplanen. Pro Mitarbeitenden entfallen nochmals rund zweieinhalb Stunden. Für eine durchschnittliche Zahnarztpraxis ergeben sich dadurch 24 Stunden Bürokratieaufwand – in jeder Woche.
Hauptbelastungen in den Praxen
Qualitätsmanagement und Hygienevorschriften sind zwei Bereiche, die Befragte als besonderes zeitaufwendig einstuften. Dass viele Praxen momentan mit papierbasierten und digitalen Verfahren zweigleisig fahren, verbinden Inhaberinnen und Inhaber ebenso mit einem Mehr an Arbeitslast. Hierbei verdeutlichen die Ergebnisse: Zahnärztinnen und Zahnärzte lehnen die Digitalisierung nicht ab, sehnen sich aber nach pragmatischen Lösungen für die Umsetzung und den Einsatz im Alltag. Denn bleiben Lösungen aus, befürchtet die Zahnärzteschaft eine abschreckende Wirkung für den Nachwuchs. Praxisübernahmen oder die Niederlassung wären dadurch gefährdet – und somit auch die zahnmedizinische Versorgung.
Maßnahmenkatalog: Bürokratieabbau gefordert
Für das BMG haben die Organisationen daher einen Katalog erstellt, der mit entlastenden Maßnahmen gespickt ist. Darunter finden sich unter anderem folgende Vorschläge:
- Streichung der zusätzlichen vertragszahnärztlichen Pflicht zum Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung nach Paragraf 95e SGB V
- Unverzüglicher Betrieb einer Röntgeneinrichtung nach erfolgter Anzeige der Abnahme- und Sachverständigenprüfung bei der zuständigen Behörde
- Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz (Dental) lediglich alle zehn Jahre
- Digitalisierung und vollständige Vermeidung von Medienbrüchen bei Verwaltungsprozessen zwischen Patientinnen und Patienten und der Zahnarztpraxis
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Allein auf gesetzliche Änderungen müssen Zahnarztpraxen nicht warten. Nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ können sie mit der richtigen Software Verwaltungsaufgaben effizienter umsetzen und einen ersten Grundstein für die Entlastung aller legen. Stehen digitales Praxismanagement, die einwandfreie Erfüllung von Regularien wie dem Qualitätsmanagement oder eine verlässliche Unterstützung bei Behandlungen auf Ihrer Wunschliste, ist die Zahnarztsoftware CGM Z1.PRO das passende Rundum-sorglos-Paket für Sie.
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