Bei der Vernetzung im Gesundheitswesen: noch Potenzial nach oben
Wie kann durch den Einsatz digitaler Anwendungen die Versorgung der Patienten gesichert und verbessert sowie die Apotheke vor Ort gestärkt werden? Antworten darauf liefert das Forschungsprojekt „Apotheke 2.0“, das der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) gemeinsam mit der Universität Osnabrück angestoßen hat.
Apotheken sind bei der Digitalisierung ihrer Betriebsabläufe bereits sehr weit, müssten aber noch an ihrer Kommunikation arbeiten – sowohl in Richtung der Kunden als auch hinsichtlich der Vernetzung mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens. So lautet eines der Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Apotheke 2.0“. Vor allem mit Blick auf ihre Kernkompetenzen sind Apotheken sehr gut aufgestellt, etwa beim Medikationsmanagement für die Patienten. Nach außen jedoch, im direkten Austausch mit den Patienten sowie in der Kommunikation mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens, sei noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden. Zur Gewährleistung einer kontinuierlichen Kundenbetreuung können Apotheken beispielsweise digital unterstützt werden.
Apotheken vor Ort haben eine hervorragende pharmazeutische Infrastruktur und sind gerade in der zeitkritischen Versorgung der Patienten bestens aufgestellt. Zudem bieten nur sie den menschlichen Kontakt und die persönliche Beratung. Und dennoch müssten die Apotheken vor Ort sich dem Markt anpassen. Das ist in jedem wirtschaftlichen Umfeld so. Dass sie offen und anpassungsfähig sind, beweisen sie nun in der Pandemie, in der sie immer wieder auf das veränderte Umfeld eingehen: zum Beispiel mit der Maskenabgabe, den Teststellen, der Impflieferung und der Ausstellung des digitalen Impfnachweises. Apotheken, die mit dem Wandel der Zeit mitgehen, haben also sehr gute Chancen zu bestehen.
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