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Neue ABDA-Präsidentin für Stärkung der Apotheken vor Ort – und für Digitalisierung

9. März 2021 | Julia Girnus

Mit Gabriele Regina Overwiening steht seit Jahresbeginn erstmals eine Frau an der Spitze der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). In den kommenden vier Jahren ihrer Amtszeit will sie die Apotheken vor Ort stärken – und zugleich die Chancen der Digitalisierung nutzen.

Nur in Kombination mit der richtigen Dienstleistung könne ein Arzneimittel zu einem starken Helfer werden, erklärte Gabriele Regina Overwiening im Interview mit der Apotheken Umschau. Die Menschen bräuchten verlässliche und persönliche Ansprechpartner in der Arzneimitteltherapie. Laut dem kürzlich beschlossenen Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz können Apotheker künftig mit den Krankenkassen verhandeln und ein Honorar für pharmazeutische Dienstleistungen vereinbaren. Dabei sei es entscheidend, den Menschen bewusst zu machen, wie wichtig Apotheken vor Ort sind. Denn diese ermöglichen eine Versorgung 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag und das überall. Die Corona-Krise habe gezeigt, dass es kein besseres System als das der Apotheken vor Ort gebe, so Overwiening.

Chancen der Digitalisierung für Apotheken

Aber auch moderne Anwendungen spielen zunehmend eine Rolle. In der Digitalisierung sieht die ABDA-Präsidentin vor allem eine Chance für örtliche Apotheken. Diese könne nicht nur Patienten bei der Therapie und Apotheker bei der Arbeit unterstützen. Overwiening, die sich auch die bessere Vernetzung über digitale Kommunikationswege auf die Agenda geschrieben hat, betont, dass sich hierdurch auch die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker intensivieren ließe.

Neue Werkzeuge für erweiterten Service

Mit der Einführung des E-Rezepts und der Schaffung des Botendienstes als Regelleistung haben Patienten die Möglichkeit, ihre Verordnungen online zu verteilen und sich die verordneten Arzneimittel nach Hause liefern zu lassen. Ab diesem Sommer können sie hierfür beim Arzt einen QR-Code erhalten, der im Handy gespeichert oder ausgedruckt wird. Mit diesem „Schlüssel“ – digital übermittelt oder persönlich in die Apotheke gebracht − kann der Apotheker das entsprechende Rezept vor Ort abrufen oder vom Botendienst direkt zum Kunden liefern lassen. Die Zustellung erfolgt noch am selben Tag durch einen geschulten Boten, der – genau wie der Apotheker vor Ort – kompetent beraten kann. Das ist vor allem auch gegenüber dem Versandhandelspaket ein großer Vorteil. Overwienings Fazit: „Durch die Digitalisierung haben wir einfach mehr Werkzeuge an der Hand, um dem Patienten zu helfen.“

Digitales Beratungsangebot bindet Kunden

Softwarelösungen wie SmartCourier® unterstützen Apotheken dabei, den Botendienst effizient zu organisieren, damit die Lieferung schnell und sicher beim Kunden ankommt. Mit CLICKDOC VIDEOBERATUNG müssen Kunden zudem auch auf die gewohnte, persönliche Beratung ihrer Apotheke vor Ort nicht verzichten. Das bindet die Stammkunden und schafft Zugang zu neuen Kundengruppen.

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