Mehr als 50 Prozent der Privatversicherten finden das elektronische Rezept besonders attraktiv. Das hat eine Befragung des Kölner Analysehauses Assekurata zu den Services der PKV ergeben. Auch andere Gesundheitsdienstleistungen wurden unter die Lupe genommen. An einer elektronischen Patientenakte hätten 43 Prozent Interesse. Die elektronische Gesundheitsakte zum Zweck der Verwaltung von Daten scheint mit 28 Prozent weniger Interesse zu wecken. Vermutlich ist auch bei Privatpatienten dringend Aufklärung darüber notwendig, dass Daten im Notfall Leben retten können.
Auch zwischen den Geschlechtern fallen Unterschiede auf. Männer haben tendenziell eine höhere Affinität zu digitalen Angeboten. Noch größer sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Bei den 30- bis 39-Jährigen steht das E-Rezept mit einer Zustimmung von 62 Prozent ganz oben bei den Präferenzen. Die 60- bis 69-Jährigen befürworten am häufigsten die elektronische Patientenakte mit 50 Prozent. Am E-Rezept äußern 43 Prozent aus dieser Altersgruppe Interesse.