Im Dezember 2022 kämpften viele Familien mit einer plötzlichen Krankheitswelle bei Kindern. Dabei erlitten die kleinen Patientinnen und Patienten besonders häufig Atemwegserkrankungen. Um schneller reagieren zu können, richtete die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) einen zusätzlichen Service ein: Videosprechstunden im Kindernotdienst. Nun endete das Angebot, und die Verantwortlichen ziehen ein positives Resümee.
Fünf Wochen lang konnten Eltern mit kranken Zöglingen den Kindernotdienst per Videosprechstunde nutzen. Die KVNO hatte dieses Angebot zusammen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) als Antwort auf die steigenden Infektionszahlen im Winter 2022 ins Leben gerufen. Denn vor allem über die Weihnachtsfeiertage war der Wunsch vieler Familien groß, eine unmittelbare medizinische Erstberatung zu erhalten. Mit Unterstützung der rund 30 Kinderärztinnen und Kinderärzte ließ sich der kurzfristige telemedizinische Notdienst erfolgreich umsetzen.
Kindernotdienst einfach per Videosprechstunde
Während der Notdienstzeiten am Mittwochnachmittag, samstags, sonntags und an Feiertagen konnten Eltern den kinderärztlichen Notdienst per virtueller Sprechstunde in Anspruch nehmen.
Telemedizin für schnelle medizinische Versorgung
Allein über die beiden Weihnachtsfeiertage nahmen 1.100 Familien an den Videosprechstunden teil. Im gesamten Zeitraum belief sich die Zahl auf mehr als 2.300 Online-Erstberatungen. Besonders jüngere Eltern nutzten das Angebot. Die virtuellen Sprechstunden im kinderärztlichen Notdienst entlasteten durch den Wegfall von Anfahrtswegen und geringere Wartezeiten nicht nur Eltern und ihre Kinder. Auch für die Notfallpraxen war die schnelle Reaktion auf die Infektionswelle eine Erleichterung. Dazu kam, dass die telemedizinische Erstberatung bereits der Hälfte der jungen Patientinnen und Patienten abschließend half. Eine weitere Behandlung in einer Notdienstpraxis war nicht erforderlich.
CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE: Entlastung für Arztpraxen
Videosprechstunden unterstützen nicht nur in extremen Belastungssituationen. Mit ihrer Hilfe finden Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte stets einfach zueinander – ohne lange Fahrtstrecken, volle Wartezimmer oder Ansteckungsgefahr. CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE kann Sie und Ihr Praxisteam deutlich entlasten, überfüllte Wartezimmer sowie Infektionsketten verhindern und die Arbeitsabläufe optimieren. Denn mithilfe einer Videosprechstunde können Sie online erste Maßnahmen besprechen und eruieren, ob ein Besuch der Patientin oder des Patienten in Ihrer Praxis notwendig ist. Uns ist es wichtig, einen Beitrag zu leisten, um Ihnen den Arbeitsalltag zu erleichtern. Deshalb stellt CGM allen Kinderärztinnen und Kinderärzten sowie Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmedizinern CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE bis zum 31.10.2023 kostenfrei zur Verfügung.
CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE
Immer mehr Ärzt:innen und Patient:innen entscheiden sich bewusst für die Alternative zum Praxisbesuch, um z. B. Ansteckungsrisiken, Fahrtwege oder Wartezeiten zu vermeiden.