Bereits seit 2007 gibt es einen Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland (Aktionsplan AMTS). Dabei geht es insbesondere um die Fragen: Wie gehen wir mit Fehlern um, wie können wir gemeinsam aus Fehlern lernen und vor allem - wie können wir Medikationsfehler in Zukunft vermeiden, um die Arzneimitteltherapie für Patientinnen und Patienten sicherer zu gestalten? Die Weiterentwicklung der AMTS ist nach Ansicht der Koordinierungsgruppe untrennbar mit einer erfolgreichen digitalen Vernetzung im Gesundheitswesen verbunden. Auch durch einen Einsatz von digitalen Lösungen kann die Medikationssicherheit weiter gesteigert werden.
Zum 50. Mal hat sich die AMTS-Koordinierungsgruppe inzwischen getroffen, die den Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit kontinuierlich vorantreibt. Sie setzt sich zusammen aus Vertretern der Ärzte- und Apothekerschaft, der Krankenhäuser, sowie Patientenvertretern und Mitarbeitenden des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Auf dem jüngsten Treffen betonte die Gruppe, dass sich Nebenwirkungen in der Arzneimitteltherapie nicht immer vermeiden ließen und eine weitere Optimierung des Medikationsprozesses von einer erfolgreichen Digitalisierung abhänge – allen voran von E-Patientenakte, E-Rezept und E-Medikationsplan. Beim 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie 2024 am 24. und 25. Oktober in Berlin werde daher auch die Rolle der Digitalisierung für die Arzneimitteltherapiesicherheit eines der Fokusthemen sein.
Interprofessionelle Zusammenarbeit für mehr Patientensicherheit
Die Koordinierungsgruppe ist der Überzeugung, dass interprofessionelle Zusammenarbeit und moderne Technologien sowohl die Grundlage dafür sind, potenzielle Risiken von Arzneimitteltherapien zu minimieren als auch strukturiert individuelle AMTS-geprüfte Therapieziele zu verfolgen. Die Gruppe selbst sei Beleg für eine erfolgreiche sektorenübergreifende Zusammenarbeit. So habe sich das Programm vielfach bewährt, indem es u. a. auch zentrale pharmazeutisch-medizinische Informationsquellen und die Priscus-Liste fördert.
AMTS in CGM-Praxissoftware
Digitale Lösungen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren. Zu den spezialisierten Lösungen gehört unter anderem der in der Verordnungssoftware ifap praxisCENTER integrierte Arzneimitteltherapiesicherheits-Check THERAFOX PRO. Dieser bietet eine Vielzahl von Funktionen, die dazu beitragen, Medikationsfehler zu minimieren und die Arzneimitteltherapiesicherheit zu gewährleisten. Speziell für Anwenderinnen und Anwender der Praxissoftware CGM ALBIS, CGM M1 PRO und CGM TURBOMED, die den AMTS-Check noch nicht nutzen, gibt es ein besonderes Aktionsangebot. Vom 1. April bis zum 30. Juni 2024 ruft ifap das Quartal der Medikationssicherheit aus. In diesem haben Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, die Lösung THERAFOX PRO AMTS kostenlos zu nutzen, um die Medikationssicherheit ihrer Patientinnen und Patienten zu erhöhen.
THERAFOX PRO AMTS bis
31.03.2025 kostenfrei nutzen
Erfahren Sie, wie Sie in nur drei Schritten
zu THERAFOX PRO AMTS und damit zu mehr
Medikationssicherheit gelangen können.