Von der elektronischen Patientenakte (ePA) versprechen sich Versicherte von allen digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen am meisten Nutzen – gefolgt vom elektronischen Rezept (E-Rezept) und der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). Je nach Alter der Befragten zeigen sich deutliche Unterschiede in der Bewertung.
Für 44,6 Prozent der befragten Patientinnen und Patienten ist die ePA die nützlichste digitale Anwendung im Gesundheitswesen. Das zeigt eine repräsentative Civey-Umfrage des Deutschen Ärzteblattes. Von den Teilnehmerinnen stimmten dabei 37,1 Prozent und von den Teilnehmern sogar 51,9 Prozent für die ePA als das für sie wichtigste Instrument. Auf den Plätzen zwei und drei im Gesamtranking finden sich das E-Rezept (39,6 Prozent) sowie die eAU (32,1 Prozent).
Unterschiedliche Prioritäten der Altersgruppen
Die Studie zeigt auch, dass je nach Alter der Befragten verschiedene digitale Anwendungen in den Fokus rücken: So spielt für die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen die eAU eine zentrale Rolle: 57,7 Prozent bewerten sie als vielversprechendste Anwendung. Auf Platz zwei sieht die Gruppe der jüngsten Befragten die ePA mit 35,8 Prozent. Hinter dem E-Rezept hingegen vermuten nur 17 Prozent den meisten Nutzen für sich.
Große Zustimmung für das E-Rezept
Anders in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen: Hier erfährt das E-Rezept bei der Hälfte der Befragten (50,5 Prozent) am meisten Zustimmung. Auch die weiteren Altersgruppen haben die Vorteile der digitalen Versorgungsinstrumente laut Umfrage erkannt. Eine noch untergeordnete Rolle spielen derzeit die Digitalen Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA. Nur 6,2 Prozent bewerten diese als am nützlichsten. Die Altersgruppe der über 64-Jährigen schätzt die DiGA bisher am meisten − acht Prozent messen ihnen den größten Nutzen bei.
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