Ob Praxisführung, Energieverbrauch, Gebäudetechnik oder Abfallmanagement: In Arztpraxen gibt es viele Ansatzpunkte, um nachhaltig zu handeln. Die Notwendigkeit, Klimaschutz auf die eigene Agenda zu packen, stellt die Mehrheit der Ärzteschaft längst nicht mehr infrage. Dabei eröffnet die Digitalisierung neue Möglichkeiten zur Ressourcenschonung.
Welche Bedeutung hat Klimaschutz für eine Arztpraxis? Diese und weitere Fragen waren Gegenstand einer aktuellen Marktstudie, an der 350 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie gut 1.000 Patientinnen und Patienten teilnahmen. Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass beide Seiten Nachhaltigkeit als zentrales Thema und wichtige Aufgabe niedergelassener Ärzte ansehen. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass eine Vielzahl der Ärzte bereits aktiv ist: Mehr als drei Viertel der Befragten setzen konkrete Maßnahmen zur Ressourcenschonung um. Mehr Engagement wünschen sich mit 40 Prozent viele Patienten. Einigkeit herrscht darüber, dass digitale Anwendungen Arztpraxen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen können.
Umwelt- und Klimaschutz sind selbstverständlich
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit längst keine leere Versprechung mehr ist. Beinahe 80 Prozent setzen auf umweltschonende Maßnahmen. In den Fokus rücken vor allem drei Handlungsfelder:
- 86 Prozent setzen bei der Entsorgung in der Praxis an.
- 85 Prozent versuchen, bewusst Ressourcen zu schonen.
- 81 Prozent setzen Maßnahmen im Bereich Gebäudetechnik um.
Weniger wichtig für Niedergelassene sind bislang Aspekte wie Mobilität und Fortbildungen. Trotz der beschriebenen Aktivitäten schätzt nur ein Drittel der Befragten die eigene Praxis als nachhaltig ein. Bei den Patientinnen und Patienten ist es lediglich ein Viertel.
Förderungen und Umsetzungsunterstützung gefordert
In Zukunft wollen Ärztinnen und Ärzte weiter am Thema nachhaltige Praxis arbeiten. Gleichzeitig sind 70 Prozent der Auffassung, dass sich weitere Nachhaltigkeitsinitiativen nur umsetzen lassen, wenn finanzielle Förderungen existieren. Günstigere, nachhaltige Materialien wie grünen Strom würden über 60 Prozent begrüßen, personelle Hilfe bei der Umsetzung etwa die Hälfte der Befragten. Als weiterer Hemmschuh gilt schließlich auch die Unwissenheit, wie sich Ressourcen einsparen lassen.
Digitalisierung erhöht Nachhaltigkeit
Neben Abfallmanagement, Energieeffizienz und Beschaffung sind für viele Maßnahmen aus einem weiteren Handlungsfeld naheliegend: Digitalisierung. 56 Prozent der Ärzteschaft und sogar fast 70 Prozent der Patienten sehen hier große Potenziale. Besonders gewinnbringend für die nachhaltige Praxis stufen die Befragten Anwendungen wie Online-Terminkalender oder Praxisverwaltungssysteme ein, die beispielsweise auch die digitale Rechnungsstellung oder eine bessere Patientenkommunikation ermöglichen.
Green Dental Awards 2023: CGM XDENT Sieger in der Kategorie „Best Impact“
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Effizient dank passender Praxissoftware
Um effiziente Praxisabläufe zu etablieren und mehr Luft für die Patientenversorgung zu schaffen, ist auch der Einsatz der passenden Praxissoftware essenziell. Dabei stellt sich die Frage: Welche ist die Richtige?