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Europäische Impfwoche schafft Bewusstsein für den lebensrettenden Piks

23. April 2021 | Julia Girnus

„Impfen ist lebenswichtig, um Krankheiten zu verhindern und Leben zu retten.“ Das ist die Kernaussage der jährlich vom 26. April bis 2. Mai stattfindenden Europäischen Impfwoche (EIW – European Immunization Week). Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können durch Impfungen jährlich etwa zwei bis drei Millionen Todesfälle aufgrund von Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Masern verhindert werden. Ziel der Impfwoche ist es, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und so höhere Durchimpfungsraten zu erreichen.

Impferfolge in Deutschland: Röteln eliminiert, Masern rückläufig

In Deutschland gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) Empfehlungen, welche Impfungen sinnvoll sind. Viele der Krankheiten, gegen die in Deutschland geimpft wird, treten inzwischen schon deutlich seltener auf – geraten dadurch aber oftmals auch in Vergessenheit oder werden als harmlos eingestuft. So heißt es zwar im Fachmagazin „Epidemiologisches Bulletin“ des Robert Koch-Instituts, dass die Röteln hierzulande als eliminiert gelten und die Masernfallzahlen mit 76 übermittelten Fällen in 2020 die bislang niedrigsten seit Einführung der Meldepflicht sind. Allerdings ist „eliminiert“ hierbei eine Frage der Definition und insgesamt keine Garantie, dass die Krankheit nicht wiederkehrt.

Eliminiert ist nicht ausgelöscht – weiterhin Vorsicht geboten

Die WHO definiert die Elimination von Masern und Röteln mit einer „Unterbrechung der endemischen Virus-Transmission für mindestens 36 Monate“, die durch die Mitgliedsstaaten mithilfe eines qualitativ hochwertigen Surveillance-Systems nachgewiesen werden muss. Endemische Transmission bedeutet kontinuierliche Übertragung derselben Virusvariante über zwölf Monate oder länger und in einer geografischen Region. Das bedeutet auch, dass in einer Region, in der die WHO-Kommission den Eliminationsstatus für einen Mitgliedsstaat ausspricht, trotzdem noch Fälle auftreten können. Dem RKI wurden im Jahr 2020 beispielsweise 18 Rötelnfälle übermittelt.

Laut RKI haben sich mit dem neuen „Internationalen Strategischen Rahmenplan 2021–2030“ erstmals alle sechs WHO-Regionen zum Ziel gesetzt, Masern und Röteln zu eliminieren. Durch diesen Plan sind alle Mitgliedsstaaten dazu angehalten, jährlich einen Bericht zur Transmission von Masern und Röteln vorzulegen, der durch die RVC (der WHO) bewertet wird. Obwohl Albanien, Tschechien, Griechenland und das Vereinigte Königreich den Status der Elimination bereits erhalten hatten, war in den Jahren 2017 bis 2019 erneut eine endemische Übertragung von Masern anzunehmen. Das weitere Impfen gegen diese Krankheiten ist also auch im Falle des Status der Elimination für die langfristige Eindämmung der Krankheit sinnvoll.

Ärzte sollten Impfstatus der Patienten im Blick haben

Als Ärztin und Arzt ist es für Sie also besonders relevant, die notwendigen beziehungsweise empfohlenen Impfungen und den Impfstatus Ihrer Patienten im Blick zu behalten. Clevere Impfmanagement-Lösungen wie ImpfDocNE helfen Ihnen bei der Impfplanung, Durchführung, Dokumentation und der Abrechnung. Relevante Informationen wie den Impfstatus erhalten Sie zum Beispiel in einem übersichtlichen Ampelsystem direkt auf einen Blick. In der Dokumentation und Abrechnung müssen Sie nicht alles mehrfach eingeben. Impfstoff, Leistungsziffer sowie Diagnose werden auch in der Praxissoftware und somit der Karteikarte Ihres Patienten dokumentiert. Diese Daten fließen ohne weiteres Zutun zudem in die Abrechnung. Mit ImpfDocNE haben Sie also nicht nur alles im Blick, sondern Ihre Arbeitsabläufe werden zudem optimiert. Dank der digitalen Dokumentation der Impfdaten können diese z. B. bei Verlust des Papierimpfpasses Ihren Patienten wieder ausgehändigt werden. Hilfreich ist auch die Implementierung aktueller Impfempfehlungen bei Reisen. Hierbei orientiert sich ImpfDocNE fachlich streng an den Empfehlungen der STIKO.

Übrigens: Bei Bestellung der Software ImpfDocNE für Ihre CGM-Praxissoftware bis zum 30. Juni entfallen die Lizenzkosten und die Softwarepflegegebühr für die ersten drei Monate.

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