Inneneinrichtung und Impfung gegen Covid-19 lassen sich in Berlin jetzt verbinden: Die nächsten Schritte der nationalen Impfkampagne sehen aufsuchende Impfangebote vor. Ziel ist es, möglichst vielen Bundesbürgern den lebensrettenden Piks zu injizieren, um das Impfziel von 85 % vollständig Geimpfter zu erreichen. Jens Spahn (Bundesgesundheitsminister) verdeutlicht in der Pressekonferenz des RKI (13.07.2021): Die aktuelle Impfquote entscheidet, wie gut wir durch Herbst und Winter kommen. Zeitgleich verkündet BioNTech/Pfizer die baldige Teilnahme am Zulassungsverfahren für eine dritte Impfdosis zur Auffrischung.
Hoher Impfbereitschaft mit aufsuchenden Impfangeboten begegnen
Laut Impfquoten-Monitoring des RKI (COVIMO) stehen die Chancen, das Impfziel von 85 % in der Bevölkerungsgruppe der 12- bis 59-Jährigen zu erreichen, unter Berücksichtigung der Impfbereitschaft gut. Das Impfziel von 90 % in der Altersgruppe ab 60 Jahren scheint zeitnah erreichbar – aktuell sind bereits 84,3 % erstgeimpft. Insgesamt gibt COVIMO die Impfbereitschaft mit etwa 88 % impfbereiter bzw. bereits geimpfter Personen auf einem hohen Niveau an. Insbesondere mit Blick auf die inzwischen dominierende Delta-Variante des Virus und die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre nicht durch eine Impfung geschützt werden können, sollte die Impfquote möglichst schnell erzielt werden.
Niederschwellige Impfangebote sollen die Impfmüdigkeit überwinden und das Erreichen des Impfziels zusätzlich vorantreiben. So sehen die nächsten Schritte der Impfkampagne aufsuchende Impfangebote vor. Der Gedanke: Die Impfung zu den Menschen bringen. Für Kommunen, Städte aber auch Vereine und Ärzte sind der Kreativität hier kaum Grenzen gesetzt. So wie in Berlin auf dem Parkplatz des schwedischen Möbelgiganten, könnten also bald an vielen Stellen des öffentlichen Lebens Impfangebote entstehen: am Supermarkt, im Einkaufszentrum oder bei Veranstaltungen.
BionTech/Pfizer streben Zulassung für dritte Dosis an
Parallel zu diesen Bestrebungen teilen die Impfstoffhersteller BioNTech und Pfizer mit Blick auf Daten aus Israel mit, dass sie von einem Rückgang der Schutzwirkung Ihres Vakzins nach einem halben Jahr ausgingen. Sechs Monate nach der zweiten Impfung sinkt die Schutzwirkung gegen Infektionen und symptomatische Erkrankungen laut der Daten. Die Hersteller gehen davon aus, dass innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach der vollständigen Impfung eine dritte Dosis erforderlich sein wird. Die Zulassung zur Verabreichung dieser soll bald beantragt werden. Erste Daten ihrer Studie zeigen bereits, dass mit der dritten Dosis die Menge der Antikörper um das fünf- bis zehnfache erhöht wird. In einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift sollen demnächst Details veröffentlicht werden.
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