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Digitalisierungsreport 2021 – Erfahrung macht den Unterschied
Digitalisierungsreport 2021 – Erfahrung macht den Unterschied
18. Februar 2022
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Die Digitalisierung des Gesundheitswesens steht vor allem bei jenen in der Kritik, die sie umsetzen müssen: der deutschen Ärzteschaft. Der Digitalisierungsreport 2021 benennt einmal mehr ihre Vorbehalte, Erfahrungen und Forderungen. Gleichzeitig belegt er, dass Ärzt:innen, die digitale Anwendungen bereits nutzen, mehrheitlich ihre Vorteile sehen.
Ärzt:innen lehnen die Digitalisierung nicht grundsätzlich ab
Elektronische AU-Bescheinigung (eAU), Videosprechstunde oder elektronische Patientenakte (ePA): Allein diese drei Beispiele belegen, mit welchem Tempo die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens in den vergangenen Jahren vorangetrieben wurde. Den meisten Ärzt:innen geht das zu schnell und mit einem zu hohen politischen Druck. Grundsätzlich lehnen sie die Digitalisierung der Versorgung aber nicht ab. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte Digitalisierungsreport 2021 von DAK-Gesundheit und der „Ärzte Zeitung“.
Mehr Einbindung gefordert
Eine Hauptkritik der Ärzteschaft ist ihre ungenügende Einbindung in die Veränderungsprozesse. Hinzu kommen die kurzen Umsetzungsfristungen, hohe Kosten, die Fehleranfälligkeit der neuen Anwendungen sowie das Gefühl der Bevormundung. Ein Drittel der Befragten gibt an, sich nicht ausreichend vorbereitet zu fühlen, fast die Hälfte fühlt sich überfordert. Viele teilen zudem die Sorge, dass die verarbeiteten Patientendaten nicht sicher sind und durch einen höheren Zeitaufwand am PC, Zeit für den Patienten verloren geht.
Vorteile treten mit Nutzung zutage
Die Auswertungen zeigen darüber hinaus, dass Anwendungen wie die Videosprechstunde, die elektronische Patientenakte (ePA) oder E-Arztbrief (eArztbrief) zwar bekannt sind, bislang aber nur kaum oder gar nicht im Einsatz sind. Wer jedoch schon Erfahrungen mit digitalen Gesundheitslösungen gemacht hat, sieht mehrheitlich deren Vorteile. Dieses Bild zieht sich wie ein roter Faden durch den Report. Ein prominentes Beispiel ist die Videosprechstunde: Über die Hälfte derjenigen, die sie bereits genutzt hat, bezeichnet sie als hilfreich und sinnvoll. So spare das digitale Angebot sowohl Zeit in der Patientenversorgung als auch in der Praxisorganisation ein.
585 Befragte
Grundlage des Reports ist eine von der DAK-Gesundheit und der „Ärzte Zeitung“ organisierte Online-Befragung im Frühherbst 2021. Insgesamt 585 Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen beantworteten Fragen zu Erfahrungen und Einstellungen rund um die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Auswertung erfolgte durch die ePatient Analytics GmbH.
Digitalisierung aus einer Hand
Die Digitalisierung neben dem Tagesgeschäft zu stemmen, ist für viele Praxen eine große Herausforderung – erst recht, wenn nebenher mehrere Lieferanten zu koordinieren sind. Viele Ärzt:innen vertrauen daher den ganzheitlichen Angeboten der CGM. So erhalten sie, angefangen von der Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) über digitale Gesundheitsanwendungen bis hin zu Videosprechstunde, alles aus einer Hand.
istockphoto / metamorworks
Telematik Infrastruktur aus einer Hand
Die TI erleichtert den Datenaustausch auch über Sektorengrenzen im Gesundheitswesen hinweg - sicher und zum Wohle der Patienten.