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Knapp 4 Millionen Nachrichten versendet: KIM nimmt weiter Fahrt auf

18. Februar 2022 | Simon Rusch
KIM ist sichere Kommunikation im Medizinwesen Für Arztpraxen und Leistungserbringer

Der TI-Kommunikationsstandard KIM (Kommunikation im Medizinwesen) verbindet sämtliche Akteure im Gesundheitswesen digital, sicher und sektorenübergreifend miteinander. Die Nutzung nimmt stetig zu: Nun knackten die versendeten KIM-Nachrichten bald die vier Millionen-Marke.

Eine Auswertung der gematik zeigt, dass die Nutzung von KIM gerade im Hinblick auf einen Anwendungsfall besonders stark zunimmt: Unter den aktuell rund 3,7 Millionen bisher übermittelten KIM-Nachrichten waren allein 2,6 Millionen elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) und rund 300.000 Arztbriefe. Mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) gelangen digital übermittelte Informationen von der Arztpraxis schneller zur Krankenkasse, lassen sich mit weniger Aufwand bearbeiten − und Patient:innen sollen zusätzlich schneller an ihr Geld kommen.

Sichere Kommunikation via KIM

Voraussetzungen für die Übermittlung der eAU sind –  neben dem Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) – eine individuelle KIM-Adresse und ein Software-Update Ihres Hardware-Konnektors zum so genannten E-Health-Konnektor. Sämtliche Abrechnungen, Befunde, Röntgenbilder oder Heil- und Kostenpläne lassen sich künftig über diesen digitalen Kommunikationskanal senden und empfangen. Für den Versand bedarf es außerdem eines Programms für die qualifizierte elektronische Signatur sowie einen elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) der zweiten Generation.

Ein KIM-Fachdienst für alle

Mit KIM wird eine vertrauliche Kommunikation zwischen allen Leistungserbringern, 
-institutionen und Kostenträgern des Gesundheitswesens möglich. Für maximale Sicherheit sorgt eine konsequente Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Die CGM bietet alle Komponenten für KIM aus einer Hand. Ohne Medienbrüche übertragen Sie so eAU, E-Arztbriefe oder Nachrichten sicher und schnell an Arztkolleg:innen und Krankenkassen. Für die Anschaffung der für KIM notwendigen Komponenten können Praxen zudem verschiedene Förderungspauschalen beantragen.

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