Der Dienst Kommunikation im Medizinwesen, kurz KIM, ist im Praxisalltag angekommen: 100 Millionen Nachrichten wurden laut Gematik inzwischen über das sichere E-Mail-Verfahren versandt. Die elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen stehen auf Platz 1 der versendeten KIM-Nachrichten.
Mit 100 Millionen innerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) versendeten Nachrichten ist der Dienst Kommunikation im Medizinwesen nachweislich im Alltag vieler Praxen und Apotheken sowie weiterer Akteure des Gesundheitswesens angekommen. Zu diesem Schluss kommt die Gematik.
81,3 Millionen Mal eAU
Ein Blick in die Statistik der Gematik zeigt, dass die 100-Millionenmarke vor allem durch den Versand von elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) geknackt wurde: Auf sie entfallen allein 81,3 Millionen KIM-Nachrichten. Mit großem Abstand folgen 4,8 Millionen elektronische Arztbriefe (E-Arztbriefe) sowie knapp 2,1 Millionen elektronische Beantragungs- und Genehmigungsverfahren Zahnärzte (EBZ). Letzteres Verfahren ist seit Beginn des Jahres für Zahnärztinnen und Zahnärzte verpflichtend.
KIM-Pflicht für DALE-UV-Nachrichten
Ein deutlicher Aufwärtstrend lässt sich zudem bei DALE-UV-Nachrichten (elektronischer Datenaustausch zwischen den Durchgangsärztinnen und Durchgangsärzten sowie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung [DGUV]) beobachten, für deren Versand die Nutzung von KIM ebenfalls seit 1. Januar Pflicht ist: 1,7 Millionen DALE-UV-Nachrichten hat die Gematik seitdem bereits registriert. Das sei eine Verdreifachung seit dem Stichtag.
E-Arztbrief mit großem Potenzial
Insgesamt bewertet die Gematik die KIM-Nutzungszahlen als großen Erfolg für die TI. Gleichzeitig betont sie die Notwendigkeit, die Schlagzahl nun auch über die eAU hinaus und insbesondere für
E-Arztbriefe weiter zu erhöhen.
Maßgeschneidert: TI-Anbindung und KIM-Zugang
CGM hat bereits über 60.000 Einrichtungen an die TI angebunden und ihnen damit die Grundlage geschaffen, an KIM und weiteren Anwendungen der Telematikinfrastruktur teilzunehmen.
Auf dieser Erfahrung aufbauend, schnürt die CGM für Neugründer ebenso wie Mediziner:innen, die ihren Digitalisierungspartner wechseln wollen oder eine Praxis ohne TI-Anbindung und damit ohne Zugang zu KIM übernommen haben, ein passendes Paket.