Bei der Diagnose von Krankheiten gibt die Analyse körpereigener Bestandteile durch ein Labor oftmals Aufschluss über die Erkrankung. Je schneller ein Labor hierbei Ergebnisse liefern kann, desto schneller können Patient:innen eine zielgerichtete Behandlung erhalten. Die Arbeitsschritte im Labor sind dabei oftmals wiederkehrend und erfordern zudem eine aufwendige Dokumentation. Die Automatisierung wiederkehrender Prozesse in Kombination mit intelligenten Laborinformationssystemen kann die Arbeit wesentlich beschleunigen.
Roboter im Labor
Proben per Barcode identifizieren, Verschlusskappen öffnen, Teile der Probe entnehmen und das Probenröhrchen wieder versiegeln: Alltag in vielen Laboren Deutschlands. Pipettierroboter können solche Aufgaben schnell und effizient ausführen. Das Risiko menschlicher Fehler wird reduziert und Mitarbeitende erhalten freie Kapazitäten, um sich um höherwertige Tätigkeiten zu kümmern. Idealerweise kombinieren Laborroboter verschiedene Handgriffe. Durch die Automatisierung solcher Prozesse können nicht nur Diagnosen schneller gestellt werden. In der Medikamentenentwicklung können auf diese Weise neue Arzneimittel getestet werden – und diese somit schneller für die Behandlung verfügbar sein.
Laborinformationssystem verbessert Workflow
Die Digitalisierung von Laborprozessen mithilfe von Laborinformationssystemen minimiert zudem den Papieraufwand in Laboren. Auch die Vernetzung mit einsendenden Einrichtungen kann durch solche Software gefördert werden. Mit hoher Anwenderfreundlichkeit und großem Anpassungspotenzial können clevere Laborinformationssysteme individuelle Bedürfnisse abdecken.