Laborinformatik als Teil der schulischen Ausbildung
Die Bildungsgänge Biomedizinische Analytik in der Schweiz sind seit September 2017 von ihrem Rahmenlehrplan dazu angehalten, ihre Studierenden im Thema Laborinformatik auszubilden. IT und Digitalisierung wirken sich immer stärker auf die Tätigkeiten der Biomedizinischen AnalytikerInnen (BMA) aus. Mittlerweile hat sich ein Schulverbund von 4 Bildungsgängen zusammen getan, die übergreifend auf die Daten von CGM VT zugreifen und den Studierenden realitätsnahe und herausfordernde medizinische Fälle bieten.
Petra Hirschi, Leiterin des Bildungsgangs Biomedizinische Analytik und Jasmin Weibel, Fachlehrerin im Bereich Biomedizinische Analytik, erzählen wie sie die Nutzung von CGM VT in der Schule erleben.
Benutzerfreundlichkeit, Service und Preis geben den Ausschlag.
Das System sollte in erster Linie das widerspiegeln, was in der Praxis an Kompetenzen von den angehenden Biomedizinischen AnalytikerInnen verlangt wird. „Um die Studierenden möglichst einfach heranzuführen, war die Bedienerfreundlichkeit ein zentrales Auswahlkriterium“, erläutert Petra Hirschi. Zudem sollte die Lösung auf alle Fachbereiche erweiterbar und im Schulbetrieb gut nutzbar sein. Ein kompetenter und freundlicher Service stand ebenfalls ganz oben auf der Wunschliste.
Angehende BMAs lernen Zusammenhänge viel anschaulicher.
Das System wird in diversen Bereichen des Studiums der BMAs eingesetzt. Zunächst lernen die Studierenden den Administrationsworkflow von der Auftragsbearbeitung, über die Validierung bis hin zur Befundauskunft. „Sie begreifen die Zusammenhänge und lernen sich sicher und schneller im LIS zu bewegen“, führt Jasmin Weibel aus. „Der momentan größte Mehrwert liegt im gesamten Bereich der Immunhämatologie von CGM VT. Da wir im praktischen Unterricht aktive Schnittstellen haben, können Prozesse wie die Verwaltung der Blutbank und die Herausgabe von Blutprodukten nun deutlich erweitert im Schulbereich praktiziert werden", betont Jasmin Weibel.