CompuGroup Medical
Synchronizing Healthcare

Erfahren Sie alles über den Purpose, Mission und die Menschen, die die CompuGroup Medical Welt prägen. Weitere finden Sie hier hilfreiche Informationen, Dokumente und weitere Veröffentlichungen für Investoren.

Investor Relations
Eine Person tippt mit dem Finger auf ein Tablet-PC mit einer Investor-Relations-Präsentation
Karriere
Eine junge Frau telefoniert mit ihrem Smartphone, während sie einen Tablet-PC hält
CGM Global
Mehrere CGM-Flaggen

Grippesaison: Apotheken impfen und dürfen abrechnen

24. November 2022 | Beata Luczkiewicz

Wie bereits von den Corona-Impfungen und -Tests gewohnt, liegt für die Apotheke nun auch hinsichtlich der Abrechnung von Grippeschutzimpfungen ein Leitfaden im Rahmen der Regelversorgung vor. Der Deutsche Apothekerverband e.V. (DAV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung haben einen „Vertrag zur Durchführung und Abrechnung von Grippeschutzimpfungen durch Apotheken nach § 132e Absatz 1a SGB V“ geschlossen. Damit besteht deutschlandweit die Möglichkeit, Grippeschutzimpfungen für Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in Apotheken als GKV-Regelleistung anzubieten.

DAV segnet Konditionen ab

7,60 Euro erhalten Apothekerinnen und Apotheker künftig für Grippeimpfungen, die sie in ihren Räumlichkeiten durchführen. Dazu kommen 2,40 Euro fürs Verbrauchsmaterial sowie 1 Euro für die Beschaffung der Impfdosis. Macht insgesamt 11 Euro für eine in der Apotheke durchgeführte Grippeimpfung.

Gute Erfahrungen mit Impfungen in Apotheken vor Ort

Schon bei den Corona-Impfungen in der Apotheke hat man festgestellt, dass die Menschen das Impfangebot gut angenommen haben. Es ist daher folgerichtig, dass Apotheken vor Ort in Zukunft regulär ebenfalls gegen die Grippe impfen dürfen. Patientinnen und Patienten können zugleich die Fachexpertise der Apothekerinnen und Apotheker und einen niederschwelligen Zugang zur Impfung nutzen. Dies stellt die effektivste Prävention des Einzelnen dar und dient letztendlich dem Schutz aller.

Apotheken vor Ort sind ein wichtiger Ansprechpartner in Gesundheitsfragen

Deshalb wurde unter anderem das Vor-Ort-Stärkungsgesetz (VOASG) veranlasst, in dem der Anspruch auf pharmazeutische Dienstleistungen für Patientinnen und Patienten gesetzlich festgelegt wurde. In Zukunft sollen die Apotheken weitere neue Aufgaben bekommen. Apothekerinnen und Apotheker sollen in beratender, unterstützender oder verabreichender Tätigkeit einbezogen werden. Das wäre der nächste Schritt in Richtung optimierter Patientenversorgung und würde die Apotheke vor Ort zusätzlich stärken.

Verwandte Artikel
Zuzahlungsprüfung in Echtzeit heilt Zeitfresser Retax

Wie viel Zeit investieren Apothekenteams in die Bearbeitung von Retaxationen...

Apotheken können Pharmazeutische Dienstleistungen aus dem Home Office anbieten
Pharmazeutische Dienstleistungen und Home-Office? Kein Problem!

Medikationsberatung per Video? Das ist für Apothekenteams sowie Kundinnen ...