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Tipps für den erfolgreichen Start in die Privatmedizin

2. Juli 2021 | Nicole Graf
Arzt im Flur einer Praxis

Diese Punkte sollten Privatärzte bei der Praxisgründung beachten

Der Weg in die Privatmedizin will gut durchdacht sein. Zumal bei der Gründung und Management einer Privatpraxis einige Besonderheiten zu beachten sind. Dank einiger kleiner Tipps erfahrener Praxisgründer lässt sich manch Stolperstein vermeiden.

Umstieg in die Privatmedizin

Gründung, Finanzierung, Internetauftritt & Co.: Wer den Schritt aus der Kassenmedizin in das Privatkundengeschäft geht, sollte wissen, worauf es bei einer Privatpraxis ankommt. Denn Vieles ist Neuland, nicht nur, wenn man zuvor angestellt war. Tipps aus der Praxis können daher helfen, Stolperfallen zu umgehen und den Start in die Privatmedizin von Anfang an erfolgreich zu gestalten.

Gut überlegt: Standortwahl mit vielen Facetten

Ganz oben auf der Agenda steht für viele Gründer die Entscheidung, ob eine bestehende Praxis übernommen oder eine eigene gegründet werden soll. Mit der Übernahme einer laufenden Praxis ist oftmals ein geringeres Risiko verbunden. Hat der Vorgänger zudem das gleiche Spektrum angeboten, ergeben sich weitere Vorteile. Steht hingegen eine Neugründung im Raum, will der Ort der Privatpraxis gut überlegt sein. Unbedingt sollte der Standortwahl z. B. eine Recherche über mögliche Konkurrenz in der näheren Umgebung voraus gehen. Erfahrene Privatmediziner empfehlen zudem sorgfältig abzuwägen, ob sich die Praxis wirklich auch im eigenen Wohnort befinden soll. Wesentlich ist nicht zuletzt die Frage, ob die Praxis gut erreichbar ist und ob genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. 

„Zum Zwecke einer Praxis“: Achtung beim Mietvertrag

Wer einen Praxismietvertrag abschließt, muss darauf achten, dass die Formulierung „zum Zweck einer Praxis“ enthalten ist. Denn eine zweckentfremdete Mietraumnutzung kann teuer werden: Bis zu 100 000 Euro Bußgeld drohen in diesem Fall dem Mieter.

Weniger ist mehr: Anfangsinvestitionen geringhalten

In Sachen Finanzierung gilt eine bekannte Faustregel: Je weniger Fremdkapital desto besser. Denn sollte es doch hart auf hart kommen, besteht eine größere Flexibilität und die Schuldenlast ist geringer. Ein weiterer Tipp, der in der Startzeit erhebliche Kosten spart: der Kauf von ein bis zwei Jahre alten Gebrauchtgeräten. Ist die Praxis gut angelaufen, können bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt Neugeräte angeschafft werden. 

Im Sinne der Patienten: Die Sprechzeiten

Ein besonderes Gewicht für den erfolgreichen Start in die Privatmedizin hat die richtige Wahl der Sprechzeiten. Diese sollten sich vor allem nach den Bedürfnissen der Patienten richten. Gerade Privatpatienten sind beruflich oft stark eingespannt und bevorzugen Randzeiten von 8 bis 9 Uhr oder von 17 bis 19 Uhr. Viele Privatmediziner haben z. B. gute Erfahrungen damit gemacht, eine späte Sprechstunde an einem Werktag sowie eine frühe Sprechstunde am Samstag anzubieten. 

Der erste (digitale) Eindruck zählt: Internetauftritt & Co.

Die Versuchung ist groß, die Praxishomepage selbst zu bauen und damit Geld zu sparen – zumindest auf den ersten Blick. In einer Zeit, in der auch der erste Eindruck im Internet immer größere Bedeutung hat, lohnt es sich aber allemal die Gestaltung der Webseite in professionelle Hände zu geben. Denn Webseiten-Profis achten neben einem ansprechenden Design auch auf Themen wie ein responsives Design. Das bedeutet, dass die Seite für verschiedene Geräte optimiert dargestellt wird, also auch auf Smartphones oder Tablet-PCs.  

Für eine gute Auffindbarkeit im Internet sorgt zudem die Verwendung von Keywords. Gemeint sind wesentliche Praxismerkmale bzw. Angebote, nach denen Patienten im Internet suchen. Diese Begriffe sollten bei der Ausformulierung der Texte unbedingt verwendet werden. Denn auf diese Weise steigern Praxen die Chance, von Suchmaschinen auch gefunden zu werden.

Das gewisse Extra: Besonders schneller Service im Notfall

In der Privatmedizin hat Patientenbindung oberste Priorität. Umso mehr kommt es auf besonders guten Service an. Gute Erfahrungen haben Privatärzte z. B. mit der zeitnahen Besprechung von Notfallbefunden gesammelt. In diesem Zusammenhang zahlt sich auch ein gutes Netzwerk zu Ärzten und Kliniken in der Region aus. Denn so können früh Auskünfte zu MRT- oder CT-Bildern eingeholt oder zeitnahe Termine für Patienten vereinbart werden. 

Ohne GKV-Ballast: Praxisverwaltungssoftware für die Privatpraxis

Fest steht: Privatmediziner müssen gut wirtschaften. Eine wesentliche Säule hierfür ist die Praxisverwaltungssoftware. CGM Private unterstützt alle für Privatpraxen relevanten Abläufe und ist befreit vom GKV-Ballast und unnötigen Funktionen. Anwender schätzen vor allem auch die intuitive Bedienbarkeit der Software, zu der auch die moderne, benutzerfreundlich gestaltete Oberfläche zählt.

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