Die Digitalisierung hat das Gesundheitswesen in den letzten Jahren bereits stark verändert – die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) spielt dabei eine Schlüsselrolle. Seit ihrer Einführung im Jahr 2017 hat sich die TI in Arztpraxen, Apotheken und Kliniken etabliert. Die nächsten Akteure stehen jetzt in den Startlöchern: Bis zum 1. Juli 2025 werden auch Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen flächendeckend an die TI angebunden. Warum die Teilnahme an der TI für die Pflegebranche ein großer Meilenstein ist, zeigen Erfahrungsberichte und beeindruckende Zahlen aus der ärztlichen Praxis.
Die TI ist mehr als nur eine digitale Datenautobahn – sie ist eine Infrastruktur, die Prozesse vereinfacht, Informationsflüsse beschleunigt und Arbeitsaufwände reduziert. In den Arztpraxen hat die Einführung von TI-Anwendungen wie der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) oder dem E-Rezept eine echte Transformation ausgelöst, wie der TI-Atlas der gematik zeigt:
Deutlich mehr als die Hälfte der Praxen, nämlich 57 %, nutzen neben den gesetzlich vorgeschriebenen, auch freiwillige TI-Anwendungen. Das bedeutet: Die Praxen versenden nicht nur über die TI ausgestellte eAUs und E-Rezepte, sondern kommunizieren über die TI auch mit Kolleginnen und Kollegen durch den Versand von Nachrichten oder eArztbriefen. Die TI ermöglicht endlich eine hochsichere, direkte Kommunikation zwischen den an der Behandlung Beteiligten - keine Arztbriefe mehr per Post, keine Befunde mehr per Fax. Die Auswahl aus dem bundesweiten TI-Adressbuch enthält nur geprüfte Daten von berechtigten TI-Nutzern und ist absolut vertraulich.
Die Pflegebranche steht vor großen Herausforderungen – steigende Klientenzahlen und ein stetig wachsender administrativer Aufwand prägen den Alltag vieler ambulanter Pflegedienste und stationärer Einrichtungen. Mit der Anbindung an die TI könnten Pflegeeinrichtungen von den gleichen Anwendungen und Vorteilen profitieren wie Arztpraxen – und erwarten dies auch, wie der TI-Atlas der gematik eindrücklich zeigt:
Diese Erwartungen sind realistisch, wenn man die folgenden Anwendungsfälle betrachtet: Die kommende eAbrechnung mit Pflegekassen und Krankenversicherungen macht Schluss mit dem lästigen Papieraustausch. Die eVerordnung für häusliche Krankenpflege kann künftig digital angefordert und übermittelt werden. Auch aktuelle Medikationspläne stehen digital zur Verfügung.
Als einer der führenden Anbieter für digitale Lösungen im Gesundheitswesen hat die CGM bereits über 60.000 TI-Installationen in Deutschland realisiert. Darunter seit 2021 auch die ersten Pflegeeinrichtungen. Dieser Erfahrungsschatz macht CGM zum Experten auf diesem Gebiet. Ärzte und Ärztinnen vertrauen der CGM als Partner, und genau hier liegt ein entscheidender Punkt: Der Arzt oder die Ärztin ist und bleibt der wichtigste Ansprechpartner für die Pflegebranche. Durch die stärkere Vernetzung von Ärzten und Pflegediensten durch die TI können Informationen nahtlos ausgetauscht und Entscheidungen im Sinne der Patienten getroffen werden.
Mit praxiserprobten und kostengünstigen Lösungen für die Pflegebranche unterstützt CGM Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen auf dem Weg in die digitale Zukunft.
Die Erfolge der TI zeigen eindrucksvoll, wie Digitalisierung die Qualität und Effizienz in der Patientenversorgung steigern kann. Mit der flächendeckenden Einführung der TI in der Pflegebranche 2025 steht ein entscheidender Schritt bevor, der den Alltag von Pflegekräften und Klienten gleichermaßen verbessern wird. Die Erfahrungen aus der medizinischen Praxis liefern wertvolle Impulse – und die CGM ist bereit, diesen Weg gemeinsam mit den Akteuren der Pflege zu gestalten.
Quelle:
gematik, TI-Atlas unter https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ti-atlas#ti-leistungb