„Wir sind der Bundesregierung und dem Bundesrat dankbar, dass sie den Rettungsschirm Pflege zur Aufrechterhaltung der pflegerischen Versorgung nochmals verlängert haben. Das ist angemessen und gerechtfertigt. So wird den Pflegeeinrichtungen auch weiterhin die nötige wirtschaftliche Sicherheit zur Bewältigung der pandemiebedingten Kosten gegeben.“ Das sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), anlässlich der Zustimmung des Bundesrates zur Verordnung, mit dem der Rettungsschirm Pflege bis 31. Dezember 2021 verlängert wird.
„Von einem Normalbetrieb ist die Pflege nach den großen Belastungen der Pandemie noch weit entfernt. Der Rettungsschirm schützt die pflegerische Infrastruktur und damit auch die Beschäftigten sowie die Pflegebedürftigen“, so Meurer. Angesichts wieder steigender Fallzahlen, nachlassender Impfbereitschaft, offener Fragen zur Wirkungsdauer einer vollständigen COVID-19-Impfung und immer neuer Virusvarianten lasse sich der weitere Verlauf der Pandemie nicht sicher vorhersagen. Neben Auffrischungsimpfungen müssten daher weitere Anstrengungen unternommen werden, um den Schutz der vulnerablen Gruppen zu unterstützen. Auch Pflegeeinrichtungen würden im Herbst möglicherweise wieder besondere Schutzmaßnahmen ergreifen müssen.